Verkehrsunfall, eingeklemmte Person


Einsatz-Nr.: 18 / 2017
Datum: 28.02.2017
Uhrzeit: 15:54 – 20:54 Uhr
Einsatzort: Nieder-Ramstadt – B426, Abzweig Waschenbach 
Einsatzart: Verkehrsunfall, eingeklemmte Person
Art der Alarmierung/ Alarmierte Schleifen: FME

/ 276, 277, 278

Einsatzfahrzeuge:
weitere Organisationen: FF Traisa, Kreisbrandinspektor, Notarzt (2x), 3 Rettungswagen des ASB Regionalverband Südhessen, 1 Rettungswagen der DRK Ortsvereinigung Modau/Modautal, Ärzte vor Ort Mühltal (Voraushelfer), Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Rettungshubschrauber Christoph 5, Bestatter, Notfallseelsorger, Polizei, Unfallsachverständiger
Anzahl Einsatzkräfte: 19 (14 vor Ort)

Am heutigen Fastnachtsdienstag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Nieder-Ramstadt und Traisa zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B426, Abzweig Waschenbach alarmiert. Im Kreuzungsbereich war ein mit zwei Personen besetzter PKW beim Einbiegen auf die B426 mit einem herannahenden beladenen Holzlaster zusammengestoßen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Nieder-Ramstadt war die Beifahrerin bereits von Ersthelfern aus dem verunfallten PKW befreit worden und wurde nun vorbildlich erstversorgt. Da zu diesem frühen Zeitpunkt noch kein Rettungsdienst vor Ort war, versorgte eine rettungsdienstlich ausgebildete Einsatzkraft der Feuerwehr die noch im PKW eingeklemmte Fahrerin. Nach kurzer „Diagnose“ wurde eine „Crash-Rettung“ (schnellstmögliche Rettung, im Gegensatz zur schonenden und damit etwas länger dauernden Rettung bei keiner akuten Lebensgefahr) veranlasst und so die eingeklemmte Person mittels hydraulischem Rettungsgerät nach wenigen Minuten gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Der Notarzt konnte jedoch leider nur noch den Tod der Fahrerin feststellen. Gleichzeitig wurde die Beifahrerin von Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers „Christoph 5“ stabilisiert. Dieser brachte die schwerverletzte Beifahrerin anschließend in eine Klinik. Der LKW-Fahrer wurde leicht verletzt und musste nicht in ein Krankenhaus transportiert werden.
Während des laufenden Einsatzes stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Desweiteren wurde der Landeplatz für den Rettungshubschrauber abgesichert und die Einsatzstelle in den Abendstunden zur Unfallaufnahme durch Sachverständige und zur Bergung der Unfallfahrzeuge ausgeleuchtet. Abschließend wurde die Straße von Fahrzeugteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen gereinigt, sowie aus Brandschutzgründen die Batterie des verunfallten PKW abgeklemmt. Die B426 und der Lohbergtunnel waren während des fünfstündigen Einsatzes voll gesperrt.

Hier die Pressemeldung der Polizei und ein Nachtrag zu dieser Meldung

Hier ein Bericht des hessischen Rundfunks

Hier ein Bericht von Echo Online

Hier ein Bericht von Hit Radio FFH

Hier ein Bericht mit vielen Bildern von Einsatzreport Südhessen

 

 

 

Hier ein Videobeitrag von Einsatzreport Südhessen: